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Petition

GEW Bayern reicht Petition für ein faires 1. Staatsexamen ein!

Die Examensbedingungen von Lehramtsstudierenden an bayerischen Universitäten sind momentan sehr problematisch. Die Bildungsgewerkschaft GEW setzt sich für eine höhere Planungssicherheit und eine faire Prüfungssituation der angehenden Lehrkräfte ein.

Der Kern der Petition zielt auf drei Aspekte ab: Die Verschiebung des Examensstarts um mindestens vier Wochen, eine stärkere Einbeziehung der bisher im Studium erzielten Noten bei der Berechnung der Gesamtnote des Fächerexamens analog zum Examen der Erziehungswissenschaften und um konkrete Pläne zum Gesundheitsschutz während der Prüfungen.

Dazu die GEW-Vorsitzende Martina Borgendale: „Die pandemiebedingte Situation an den bayerischen Universitäten stellt alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen. Präsenzsitzungen unter Beachtung des Infektionsschutzes sind kaum möglich, ein reguläres Semester kann also erneut nicht stattfinden. Besonders für die Staatsexamensprüfungen führt dies zu weitreichenden Problemen für die Studierenden. Der Freistaat muss dringend handeln.“

Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender, ergänzt: „Wenn sich Lehramtsstudierende nicht ausreichend auf ihre Prüfungen vorbereiten können, etwa weil sie für ein Sportexamen nicht im Schwimmbad trainieren konnten, sind das keine vergleichbaren und fairen Prüfungsbedingungen. Ähnliches gilt für den Zugang zu dringend benötigter Literatur, Übungsräumen für Musik und geeigneten Räumen für Lerngruppen.“

Schlussendlich muss die Vergleichbarkeit der Staatsnote gewährleistet sein. Will der Freistaat seine dringend benötigten zukünftigen Lehrer*innen behalten, sollte hier reagiert werden. Auch aus diesem Grund startet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ihre Petition.

Den Link zur Petition finden Sie hier: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-ein-faires-1-staatsexamen-von-lehramtsstudentinnen-in-bayern

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