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Bildungspolitische Herausforderungen in Bayern

Seit PISA (2000) ist es offensichtlich: In keinem anderen OECD-Staat hängt der Bildungserfolg der Kinder so stark von der sozialen Herkunft ab wie in Deutschland. Dieser «PISA-Schock» hat einiges in der bildungspolitischen Debatte in Bewegung gebracht. Und es wurden auch einige Erfolge erreicht: Die frühkindliche Bildung und auch der schulische Ganztag wurden massiv ausgebaut. Der Abbau herkunftsbedingter Ungleichheiten wurde jedoch nicht erreicht; die soziale Schere öffnet sich weiter. Dabei ist die Situation in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedlich. So hält Bayern bei den Kompetenzen von Viertklässler*innen in Deutsch und Mathematik seit Jahren den Spitzenplatz (IQB 2022) unter den Bundesländern, zugleich weist es aufgrund seines Festhaltens am dreigliedrigen Schulsystem große Defizite in der Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit auf. Bei den Übergangsquoten zum Gymnasium wie beim Ausbau des Ganztags bildet Bayern das Schlusslicht im Ländervergleich. Der aktuelle Lehrkräftemangel verschärft die Situation an den Schulenzusätzlich, fehlen diese doch insbesondere an den Schulen, die eine weniger privilegierte Schüler*innenschaft aufweisen.

In drei Abendveranstaltungen wollen wir mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Praktiker*innen verschiedene Herausforderungen im bayerischen Bildungssystem diskutieren und Wege aufzeigen, wie diese zu meistern sind.

Der Eintritt bei allen Veranstaltungen ist frei! Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist auch online möglich, klicke für weitere Informationen auf den Veranstaltungstitel unten:

Die Veranstaltungsreihe im Überblick

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