Vom 4. -5. Mai hat die ETUI (Europäisches Gewerkschaftsinstitut) in München ein Trainingsprogramm zur Verbesserung der Qualifizierung in beruflicher Aus- und Weiterbildung veranstaltet. Dieses Trainingsprogramm findet bereits zum 6. Mal statt. Adressaten sind Gewerkschaftsmitglieder der ETUCE (Europäisches Gewerkschafts Komitee für Bildung und Wissenschaft (EGBW), bei der auch die GEW Mitglied ist. Teilnehmer waren sowohl Bildungsexperten aus der EU/EFTA, sowie aus Beitrittskandidatenländern, nicht EU Ländern, z. B. aus Norwegen, Armenien, Georgien, Kasachstan, Kosovo, Montenegro und Tadschikistan. Das Training fand in einem Hotel in München statt.
Der Vortrag von Albin Malureanu (GEW) informierte über das bayrische Bildungssystem, mit Schwerpunkt auf dem beruflichen Bildungswesen, sowie über aktuelle Herausforderungen, wie z. B. Digitalisierung und Beschulung von Geflüchteten. Am Donnerstag nachmittag besuchten die Teilnehmer die Berufsschule für Fahrzeugtechnik - Eisenbahn – Fahrbetrieb. Oberstudiendirektor Joe Lammers (GEW) informierte über die praktische Umsetzung des dualen Bildungssystems in München und den Vorteilen einer fairen, qualitativ hochwertigen, bezahlten Ausbildung für die Azubis, die Betriebe und die Berufsschulen.
Besonderer Dank gilt allen Referenten: Ann Vanden Bulcke, Europäische Kommission, Susan Flocken, Agnes Roman, beide ETUCE, sowie dem Schulleiter der Berufsschule, Joe Lammers.