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Mehr als 23.000 Unterschriften von GEW Bayern und Landes-ASten-Konferenz gegen die Zulassungsschranken in der Lehramtsausbildung im Bayerischen Landtag übergeben

Pressemitteilung Nr. 2 vom 3. Februar 2016

v.l.n.r.: Michael Piazolo (FW), Jule Klein (LAK), Martin Güll (SPD), Miriam Roßmanith (LAK), Johanna Beyer (LAK), Philine Ertsey (LAK), Christina Ritzer (LAK), Günther Felbinger (FW), Bernhard Baudler (GEW), Elke Hahn (GEW), Thomas Gehring (Grüne)

Den Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes hat der Landtag am
2. Februar 2016 in der ersten Lesung behandelt. Sollten die geplanten Änderungen beschlossen werden, bedeutet dies für viele Lehrerinnen und Lehrer, dass sie nicht wie bisher üblich nach dem 1. Staatsexamen zügig ihr Referendariat antreten können. Mit Wartezeiten bis zu drei Jahren ist zu rechnen.

Die GEW und die Studierendenvertretungen Bayerns sehen darin einen massiven Angriff auf die Ausbildungsfreiheit und die Verhinderung notwendiger Investitionen in die Bildung. Es ist nicht nachzuvollziehen, wieso das Kultusministerium in Zeiten, in denen Lehrerinnen und Lehrer händeringend benötig werden, ein solches Vorhaben auf den Weg bringt.

In der CSU stößt die geplante Gesetzesänderung auf breite Zustimmung. Die Oppositionsparteien haben gestern ihre Ablehnung deutlich geäußert.

Die Gewerkschaft und die Studierenden lassen sich von der ersten kurzen Debatte im Landtag nicht beirren. Weitere Aktionen sind geplant. Am 10. März 2016 werden der Gesetzentwurf und die beiden Petitionen im Ausschuss für Bildung und Kultus beraten.

Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
Philine Ertsey (Landes-ASten-Konferenz), Tel.: 015224598352; philine.ertsey(at)yahoo(dot)de
Bernhard Baudler (GEW Bayern), Tel.: 089 / 544081-21; bernhard.baudler@gew-bayern.de

V.i.S.d.P.: Elke Hahn, Geschäftsführerin, Schwanthalerstraße 64, 80336 München, Tel.: 0171 / 676 0000