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In Bewegung kommen - die theaterpädagogischen Methoden Augusto Boals

Seminar im Rahmen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit

Die theaterpädagogischen Methoden Augusto Boals bieten einen Schatz an Möglichkeiten. Sie eignen sich zur Anwendung sowohl im Klassenzimmer und in der (sozial-)pädagogischen Praxis als auch in Teams und Kollegien.

Die Geschichte des Theaters der Unterdrückten beginnt in den 1970er Jahren in Lateinamerika, seitdem haben sich Boals Übungen und Spiele, Forumtheater, Bildertheater und andere Methoden auf allen fünf Kontinenten verbreitet und werden in mehr als 60 Ländern praktiziert. Boals Theatermethoden bringen Gruppen in Bewegung und zum Nachdenken und machen die Erfahrungswelten der Teilnehmenden zum Thema. Sie ermöglichen Interaktion, dialogische Prozesse und die Auseinandersetzung damit, wie Realität verändert werden kann.

Der Workshop bietet die Gelegenheit, einen praktischen Einblick in die Übungen, Spiele und Techniken Augusto Boals zu bekommen und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu reflektieren. Vorerfahrungen im Theaterspiel sind NICHT notwendig, Neugier und Lust auf Bewegung hingegen schon.

Beginn
Ende
Veranstaltungsort
Seminarhotel Schönblick
Neumarkt in der Oberpfalz
Teilnahmebeitrag
20 EUR Eigenanteil für Unterkunft und Verpflegung. Fahrtkosten werden für GEW-Mitglieder erstattet.
Anmeldestatus
Falls es mehr Anmeldungen als Plätze gibt, wird am 1.11. per Los entschieden. Vorher kann keine Zusage gemacht werden.
Anmeldeschluss
31.10.2024

Till Baumannhat an Augusto Boals Theaterzentrum in Rio de Janeiro gelernt und lebt als Theatermacher in Berlin. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er mit Boals Theateransätzen in Europa und Lateinamerika, u.a. in Schulen, Jugendeinrichtungen, Gefängnissen und Theatern. Er hat Augusto Boals “Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler” übersetzt und leitet Weiterbildungen für Multiplikator*innen. Weitere Informationen: https://theater.tillbaumann.de/