Militär im Klassenzimmer
Wie die Bundeswehr an Schulen wirbt und was Lehrkräfte dagegen tun können
Online-Veranstaltung mit Michael Schulze von Glaßer (Informationsstelle Militarisierung, IMI)„Mach, was wirklich zählt!“ Mit diesem Spruch wirbt die Bundeswehr um die Gunst junger Menschen, auch bei unter 18-Jährigen. Mit dem 100-Milliarden-Euro-Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr intensiviert sich auch die Suche nach Soldat*innen. Vor allem Schüler*innen sind im „Visier“ der Armee-Rekrutierer*innen. Dazu unterhält die Bundeswehr mit dem Bildungsministerium eine eigene Kooperationsvereinbarung. Die darin vereinbarten Vorträge von Jugendoffizier*innen an Schulen sollen Jugendliche von der Aufrüstung der Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung überzeugen. Mit eigenen YouTube-Werbefilmen versucht die Bundeswehr, zum Schulhofgespräch zu werden. Überdies werben Karriereberater*innen die Schüler*innen bei außerschulischen Lernorten direkt an.
Wie können Lehrkräfte eine kontroverse Betrachtung des Themas in der Schule und im Unterricht gewährleisten? Der bebilderte Online-Vortrag wirft einen kritischen Blick auf den „Werbefeldzug“ der Bundeswehr, klärt über die Hintergründe auf und macht Vorschläge, wie Pädagog*innen der Armee-Werbung begegnen können. Anschließend bleibt Raum für eine auch kontroverse Diskussion.
Referent: Michael Schulze von Glaßer, Politikwissenschaftler (M.A.), Mitglied im Beirat der Informationsstelle Militarisierung (IMI), politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Autor mehrerer Bücher über Armee-Werbung
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- Der Link zur Videokonferenz wird ab Oktober hier bereit gestellt
81673 München