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Der Rechtsanspruch auf Ganztagesbildung im Grundschulalter kommt, das ist sicher. Aber für welche Qualität entscheiden sich Land und Kommunen in Bayern?

Wenn ganztägige Angebote für Kinder im Grundschulalter zum Standard werden, Schule und Ganztag zu einem der Hauptlebensorte für Kinder werden, dann muss das Wohl des Kindes im Mittelpunkt stehen!  Deswegen müssen Fachkräfte aus allen Bereichen gemeinsam für einen guten Ganztag, gute Arbeit und gute Angebote für Kinder eintreten. Die GEW vertritt die Bereiche Schule, Jugendhilfe, Wissenschaft und Ausbildung.

Aufgrund der Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kita Platz ist der Fachkräftemangel schon vor der Einführung des Anspruchs im Grundschulalter enorm. Je nach Buchungsverhalten der Eltern fehlen in Bayern etwa 100.000 bis 130.000 Plätze verglichen mit 2020. Je nach Personalschlüssel fehlen 4.000 bis 8.000 Fachkräfte.(Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut / Technische Uni Dortmund, „Plätze. Personal. Finanzen. Bedarfsorientierte Vorausberechnungen für die Kindertages- und Grundschulbetreuung bis 2030. TEIL 2: GANZTÄGIGE ANGEBOTE FÜR KINDER IM GRUNDSCHULALTER“, 2021).

Die Herstellung von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit sind zentrales Anliegen der GEW. Gerade der Rechtsanspruch auf Ganztagesbildung im Grundschulalter ist ein weiterer Baustein zur Verwirklichung dieser Ziele, von denen Deutschland und Bayern im Besonderen, noch weit entfernt sind. Die Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben ist ein weiteres Ziel. Gerade diese Anforderungen verlangen höchste fachliche Qualität.

Die GEW Bayern sieht dringenden Handlungsbedarf auf mehreren Ebenen. Es bedarf sofortiger Planung und Durchführung von An und Neubauten an und um Schulen. Der Raum als „dritter Pädagoge“ – neben Gleichaltrigen und Lehrern/päd. Fachkräften) ist von zentraler Bedeutung. Schon in der Planung sind alle „Bewohner“ der künftigen Lern- und Lebensräume eng zu beteiligen.

Aus pädagogischer Sicht und mit Blick auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten fehlt es an sehr vielem:

  • Die Ganztagesangebote der Schule benötigen dringend mehr Anforderungen an die Qualifikation der Kräfte für die außerunterrichtlichen Angebote (derzeit gibt es hier kaum Standards!). Im Hortbereich ist die Fachlichkeit durch das Fachkräftegebot des SGB VIII grundlegend geregelt, hier wäre eine Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation notwendig. Ein Teil der Kinder profitiert nur von bester Qualität. Die GEW fordert eine Relation von 1:10.
  • Gute Bildung erfordert multiprofessionelle Teams. Neben Pädagogen sind weitere Professionen (auch aus dem Sozialraum) zu beteiligen (Künstler, Handwerker, Therapeuten, Psychologen, etc.)
  • Gute Kooperation erfordert Zeit. Daher sind für alle Berufe feste, bezahlte und regelmäßige Kooperationszeiten zwingend vorzuschreiben-
  • Die Leitungen der Bereiche Jugendhilfe und Schule sollen auf Augenhöhe kooperieren.
  • Die hohe Fluktuation in allen Bereichen des Ganztages verhindert die wichtige Bindungsarbeit der Fachkräfte mit den Grundschulkindern. Sie erklärt sich aus den prekären Arbeitsbedingungen. Teilzeit ist die Regel, Befristungen auch. Aus pädagogischer Sicht ist ein Einsatz von sozialpädagogischen Zweitkräften im Unterricht wünschenswert. Damit würden auch Vollzeitarbeitsplätze geschaffen werden können. Nur so kann bspw. die hohe Altersarmut bei den sozialpädagogischen Fachkräften (die „weiblich“ ist), bekämpft werden.
  • Über entsprechende Tariftreueklauseln ist die Einhaltung tarifvertraglicher Standards zu sichern. Nur Träger, die entweder einen Tarifvertrag geschlossen haben oder nachweislich die Bedingungen des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD) gewähren, sollen als Kooperationspartner für die Ganztagsbildung den Zuschlag erhalten
  • Schulsozialarbeit und Jugendsozialarbeit an Schulen sind überall weiter auszubauen
  • Die Schaffung neuer Berufe (bspw. die „Fachkraft für Grundschulkindbetreuung“), hält die GEW für einen Fehler. Wir stehen zur breiten Ausbildung pädagogischer Berufe. Eine Verengung auf ein Praxisfeld führt zu Abhängigkeiten und lässt einen Wechsel in andere Arbeitsfelder nicht zu. Von daher müssen Weiterbildungen mit etablierten Berufsabschlüssen enden.
  • Gemeinsame Fort- und Weiterbildungen sind zu gewährleisten und zu finanzieren.

Verfolgt man in den letzten Jahren die Diskussionen rund um das bayerische Bildungssystem, darf und muss man in vielen Bereichen von einer Bildungsmisere sprechen. Die Baustellen sind riesig! Angefangen mit dem Sanierungsstau der Schulgebäude, dem sich weiter zuspitzenden Fachkräftemangel, dem mangelhaften Arbeits- und Gesundheitsschutz, immer neuen Aufgaben, die auf Schulleitungen und Kollegien einprasseln, Digitalisierung, Inklusion, Beschulung von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis hin zur Tatsache, dass vielerorts oft gar kein geregelter Unterrichtsbetrieb, sondern nur noch eine Betreuung der Kinder und Jugendlichen möglich ist.

Die Dramatik hat sich weiter zugespitzt. Die Beschäftigten arbeiten längst über dem Limit und erhalten mit einem bewundernswerten Maß an Überengagement ein marodes System am Laufen, das den Bildungsansprüchen, die alle Kinder und Jugendlichen verdienen, nicht mehr gerecht werden kann und längst in einer Sackgasse gelandet ist. Aktionismus von Seiten des Kultusministeriums, das jedes Schuljahr aufs Neue verzweifelt darum bemüht ist, irgendwie den Unterrichtsbetrieb aufrecht zu erhalten, läuft langfristig ins Leere. Es benötigt dringender denn je strukturelle Veränderungen und eine Reflexion darüber, was Bildung bedeutet. Dabei ist Bildungsgerechtigkeit das Schlagwort, an dem sich das Bildungssystem vor allem messen lassen muss!

Die GEW Bayern macht seit Jahren Vorschläge, wie Strukturen verändert werden können, um unser Bildungssystem den Herausforderungen der Zeit anzupassen. Konzepte zu einer flexibleren Lehrkräfteausbildung, Steigerung der Attraktivität der Lehrämter durch angemessene und gerechte Bezahlung, Zwei-Pädagogen-Konzepte, multiprofessionelle Teams und entlastende Maßnahmen, um mehr Zeit zu erhalten – Zeit für Pädagogik, individuelle Förderung und vor allem Organisationsentwicklung in allen Bereichen. Denn die ist dringender denn je. Leider hat das Kultusministerium diese konstruktiven Beiträge nicht aufgegriffen und nur zu Lasten der Beschäftigten heftige Einschnitte bei den Arbeitsbedingungen durchgesetzt.

Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal fehlen an allen Ecken und Enden. Grund dafür sind Fehlplanungen des Kultusministeriums in den letzten 20 Jahren. Der Personalmangel an Grund-, Mittel-, und Förderschulen ist hausgemacht. Geburtenraten, Ruhestandsversetzungen und Ausbildungskapazitäten sind Größen, die bekannt sind und in langfristige Planungen hätten einbezogen werden müssen. Seit 2012 steigt die Geburtenrate stetig an – waren es 2012 noch 107.000 Geburten in Bayern - liegt die Zahl der Geburten 2021 bei 134.00. Das sind gut 1000 Klassen mehr. Gleichzeitig gingen in den letzten 10 Jahren viele Kolleg*innen in den Ruhestand – Grund dafür sind die hohen Einstellungszahlen in den 60er und 70er Jahren. Dementsprechend hätten die Ausbildungskapazitäten erhöht werden müssen. Aber das Gegenteil ist passiert. Bis einschließlich 2014 hat man junge gut ausgebildete Kolleg*innen nach dem Referendariat nicht übernommen – die Staatsnote lag 2012 bei 2,04. Und man muss berücksichtigen, dass in den letzten 15 Jahren Herkulesaufgaben an die Schulen übertragen wurden. Für ein Gelingen des “Ganztages“ oder für eine gute Umsetzung der Inklusion hätte Bildung grundsätzlich neu gedacht werden müssen - zumindest wären wesentlich mehr Personal und finanzielle Ressourcen nötig gewesen. Passiert ist nichts von dem. Die Schulen wurden im Stich gelassen.

Um den Lehrermangel zu kaschieren bürdet das Kultusministerium den wenigen Kolleg*innen immer mehr auf – z. B. seit Februar 2020 mit den Maßnahmen des Piazolo-Pakets: Teilzeit nur in geringem Umfang, keine Beurlaubungen, kein Sabbatjahr, Antragsruhestand erst ab 65 und Grundschullehrkräfte müssen im Rahmen eines Arbeitszeitkontos eine Stunde mehr arbeiten.

Seitdem spitzt sich die Lage dramatisch zu. Wir befinden uns in einem Sog von Krisen. Zuerst die Pandemie, deren Folgen für die Schüler*innen noch Jahre aufgearbeitet werden müssen – man denke nur an die Lücken, an die Kompetenzdefizite und an die Defizite im sozial-emotionalen Bereich. Außerdem ist noch nicht klar wie die Pandemie im Herbst zurückkommt. Gut vorbereitet sind die Schulen nur bedingt. Und nun die große Zahl an Flüchtenden.

Zur Bewältigung der Folgen von Corona sollen die Defizite schnell aufgeholt werden, dafür müssen ausreichend Fördermaßnahmen angeboten werden. Aber auch die Förderung der Sozialkompetenzen, die Gesundheitserziehung, der Schwimmunterricht und die Medienerziehung werden als Aufgabe der Lehrkräfte von Politik und Gesellschaft eingefordert. Aktuell kommt die Integration ukrainischer Schüler*innen dazu - das soll nebenher von den Lehrkräften im oder zusätzlich zum Unterricht übernommen werden. Das meiste versuchen die Kolleg*innen zu stemmen, aber ohne zusätzliches pädagogisches Fachpersonal wird das nicht gelingen.

Das Kultusministerium sagte dazu im Juni 2021: „Das Staatsministerium hat bei der Gesamtpersonalplanung sowohl die Situation an den einzelnen Schulen als auch allgemein die Sicherung der hohen Qualität des bayerischen Bildungssystems sehr genau im Blick. In den letzten Jahren ist es gelungen, alle offenen Lehrerstellen qualifiziert zu besetzen.“

Das ist eine Lüge. Mit Qualifikation haben die Besetzungsverfahren nichts mehr zu tun. Seit Jahren werden sogenannte Drittkräfte eingestellt. Es entsteht ein Flickenteppich, der an den Schulen die Kollegien und die Schulleitungen mehr und mehr belastet. Statt Lehrkräften und pädagogischem Fachpersonal wird immer mehr externes Personal eingesetzt - häufig nur mit wenigen Stunden und mit befristeten Arbeitsverträgen. Studierende, mit Bachelor unterschiedlicher Fachrichtungen, Dolmetscher*innen, Ergotherapeuten, Künstler*innen und Sportwissenschaftler*innen, aber auch Personen ohne Studium und ohne jegliche pädagogische Ausbildung werden als Dritt- oder Honorarkräfte, Schulassistent*innen, Teamlehrkräfte oder als Unterrichtende in Willkommensgruppen angestellt. Es geht nur noch darum, die Löcher im System mit Nicht-Pädagogen zu stopfen. Immer wieder kommen neue Jobbeschreibungen dazu.

Seit Jahren fehlt jegliche Transparenz – das Ministerium nennt keine Zahlen und damit verschleiert die Staatsregierung seit Jahren den Lehrkräftemangel und auch den miserablen Zustand der Schulen.

Zusätzlich zu dieser Intransparenz gibt es weitere Verschleierungstaktiken:

  1. In der Statistik des Ministeriums wird Unterricht nur als ausgefallen dokumentiert, wenn die Schüler*innen das Schulhaus verlassen bzw. nicht im Schulhaus sind. D. h. Doppelführungen, Beaufsichtigungen in der Aula, Aufteilungen zählen nicht als Unterrichtsausfall. In der Grund- und Förderschule werden die Schüler nahezu nie nach Hause geschickt, sondern es werden immer Vertretungsmöglichkeiten irgendeiner Art gesucht.
  2. Angeblich würden Geld und Stellen ausreichend zur Verfügung gestellt. Aber dazu gesagt wird nicht, dass die Schulleitungen keine geeigneten Personen mehr finden, um die Stellen zu besetzen und das Geld abzurufen.
  3. Es wird immer wieder verkündet: Wir schaffen 1000, 3000 (aktuell 1620, verkündet von Kultusminister Piazolo am 20.06.2022) usw. neue Lehrerstellen. Es bleibt aber völlig im Unklaren, mit wem diese Stellen besetzt werden sollen und wo diese Stellen letztendlich, irgendwo im Nirwana, verschwinden.
  4. Abkehr von Qualitätsstandards: Schüler*innen wird Bildung vorenthalten, es wird gekürzt, mehr oder weniger unbeachtet. Seit September 2021 gibt es Kürzungen im Ganztag der Mittelschulen und auch bei Förderangeboten, bei Schul-AGs, bei Sprachkursen, im Randstundenbereich, also bei Fächern wie Musik, Kunst und Sport.

Inzwischen hat selbst die Staatsregierung erkannt, dass es so nicht weitergehen kann und die Belastungsgrenze erreicht ist – vielleicht auch deswegen, weil schon jetzt klar ist, dass in den nächsten Jahren der Personalmangel auch an den Gymnasien und Realschulen zunehmen wird. Allerdings sind diesem Erkennen noch keine spürbaren Taten gefolgt.

Vielleicht können die von uns eingeladenen Politiker*innen Licht ins Dunkel bringen. Wir freuen uns auf die Diskussionsrunde mit:

Matthias Fischbach, MdL, FDP, bildungspolitischer Sprecher, parl. Geschäftsführer
Nicole Gohlke, MdB, Die Linke, bildungspolit. Sprecherin der Fraktion
Tobias Gotthardt, MdL, FW, stellv. Vors. des Ausschusses für Bildung und Kultus
Anna Schwamberger, MdL, Die Grünen, schulpolit. Sprecherin, stellv. Vors. ÖD-Ausschuss
Margit Wild, SPD, MdL, bildungspolitische Sprecherin, stellv. Fraktionsvorsitzende
N. N., CSU
Martina Borgendale, Vorsitzende der GEW Bayern

 

RAUS AUS DEM SCHWEINEZYKLUS LEHRER*INNENMANGEL DURCH EINE FLEXIBLE LEHRER*INNENBILDUNG

Der Freistaat Bayern leidet an nicht mehr zu leugnendem Lehrer*innenmangel, besonders an den Grund-, Mittel- und Förderschulen. Aber auch an anderen Schularten zeichnet er sich in bestimmten Fächerkombinationen bereits ab. Die Folge ist z.B., dass über Sondermaßnahmen Personen, die einen Hochschulabschluss haben, direkt ins Referendariat einsteigen können. Ganz ohne Lehramtsstudium. Oder, dass fertig ausgebildete Gymnasial- und Realschullehrer*innen im Rahmen einer Zweitqualifikation zu Grund-, Mittel- oder Förderschullehrer*innen umgeschult werden. Neuerdings ist das Kultusministerium schon so verzweifelt, dass die Fächer Musik, Kunst und Sport an den Grund- und Mittelschulen durch externes Personal unterrichtet werden können, das nicht zwingend eine pädagogische Qualifikation mitbringen muss.

Die Problematik des altbekannten ‚Schweinezyklus‘ mit abwechselnder Knappheit und großen Überschüssen in den verschiedenen Lehrämtern könnte das Kultusministerium weitgehend entschärfen, wenn es die Lehrkräfteausbildung reformieren und flexibler gestalten würde.

Die GEW-Bayern hat ein Konzept für eine flexible Lehrer*innenbildung erarbeitet und auf ihrer Landesvertreter*innenversammlung verabschiedet. Die GEW schlägt diese drei Phasen vor:

I. Studium mit dem Ziel Stufenlehrer*innen für Primar- oder Sekundarstufe ersetzen die bisherigen Ausbildungen nach schulartspezifischen Lehramtsstudiengängen.

  • Drei Jahre gemeinsames Bachelorstudium für alle Lehramtsstudierenden: Pädagogik, Psychologie, grundlegende Fachkenntnisse, zu wählender fachdidaktischer Schwerpunkt
  • Danach drei Jahre Masterstudiengang Primarstufe (Klasse 1-6) oder Sekundarstufe (7-13): fachwissenschaftliche Vertiefung in zwei Schwerpunktbereichen (Unterrichtsfächer oder Sonderpädagogik oder Deutsch als Zweitsprache)
  • im Bachelorstudium jeweils ein Praktikum im Primar- und eines im Sekundarbereich

II. Berufseinstiegsjahr bei voller Bezahlung ersetzt das bisherige 2-jährige Referendariat

  • Ein Berufseinstiegsjahr ohne 2. Staatsexamen (Master ist bereits vollwertiger Berufsabschluss)
  • Reduzierte Zahl der Unterrichtsstunden bei voller Bezahlung
  • Beratung ohne Bewertung
  • Reflexion, Supervision, Coaching und Hospitationen sind auf die Unterrichtspflichtzeit anzurechnen.

III. Ein neuer Sektor Fort- und Weiterbildung mit dem Schwerpunkt auf Zusatz- und Nachqualifikation

  • Deutliche Stärkung der Fort- und Weiterbildung (Zusatzqualifikationen, vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse etc.)
  • Freistellungen für Weiterbildungen
  • Staatliche Fortbildungsangebote sollen ausgebaut werden und weiterhin das Grundgerüst für Fortbildungen bilden. Andere Anbieter sollen aber nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Informationen zum Konzept (kurze Textfassung, grafische Darstellung und Langfassung) befinden sich hier.