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Warum ein Aktionstag?

Es fehlen an Grundschulen, Mittelschulen und Förderschulen viele Lehrkräfte. Das hat Auswirkungen auf den Unterricht und die Bildungsqualität für alle Kinder.

Wir sind der Meinung: Jedes Kind hat beste Lernbedingungen verdient. Die Arbeitsbedingungen an Schulen müssen sich deshalb dringend ändern!

Bereits Anfang 2020 gingen Lehrkräfte der betroffenen Schularten in Bayern auf die Straßen und protestierten gegen die Bildungspolitik der Regierung. Sie forderten eine Rücknahme der als Piazolo-Paket bekannten Maßnahme und unter dem Motte „JA13“ gerechte Bezahlung für Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen, die im Vergleich zu Kolleg*innen an Realschulen und Gymnasien geringer besoldet werden. Die Proteste sollten ausgeweitet werden, doch dann kam Corona. 

Zum Positiven geändert hat sich nichts. Im Gegenteil: Erst vor wenigen Tagen lehnte der Bayerische Landtag Anträge der Oppositionsparteien zur gerechten Bezahlung aller Lehrkräfte ab. Eine große Chance, die Lehrämter attraktiver zu machen, wurde damit erneut vertan.

Wir gingen deshalb am 17.11.2021 wieder auf die Straße. Wir sind es leid, Missstände durch das  missratene Krisenmanagement des Kultusministeriums zu kaschieren, uns aufzuarbeiten und dennoch zu wissen, dass es nicht reicht. Einen kurzen Bericht finden Sie hier.

Wir betrauern elementare Bildungsaspekte, die in den letzten Jahren aufgrund des personellen Notstandes verloren gegangen sind. Wir lehnen die zunehmende Ökonomisierung von Bildung ab und fordern Rahmenbedingungen, die allen an Bildungsprozessen Beteiligten erfolgreiches und zufriedenstellendes Arbeiten ermöglichen.

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