Durch das Schulrechtsänderungsgesetz von 2013 wurde in NRW das Gemeinsame Lernen zum Regelfall. Eltern haben einen Rechtsanspruch auf die „Beschulung“ ihrer sonderpädagogisch geförderten Kinder an einer Regelschule, können aber auch eine Förderschule wählen, sofern ein entsprechendes Angebot vorhanden ist.
„Wir möchten Vortragsabend diese Fragen erörtern: Welche Schulformen beteiligen sich an der Inklusion? Wie werden die inklusiv arbeitenden Schulen in NRW personell und materiell ausgestattet und unterstützt? Welche Erfahrungen haben Eltern, Schüler*innen, aber auch Lehrer*innen und Schulleitungen gemacht? Zudem wollen wir die Situation in Bayern näher beleuchten und fragen, was wir möglicherweise von den Kolleg*innen aus NRW lernen können“, so Miriam Hannig aus dem Sprecher*innenteam der Jungen GEW Bayern.
Dazu wird Ralph Kuhn, stellvertretender Sprecher der Schulleitungsvereinigung der Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen und Leiter einer seit über 20 Jahren inklusiv arbeitenden Gesamtschule, von der Entwicklung inklusiv arbeitender Schulen in NRW berichten. Im Anschluss erläutert Johannes Schiller, Mitglied der GEW-Landesfachgruppe Sonderpädagogische Berufe und des Hauptpersonalrats die aktuelle Situation der Inklusion in Bayern. Neben den bisherigen Erfahrungen mit dem „Bayerischen Weg zur Inklusion“ werden Forderungen und Anregungen im Hinblick auf Inklusion aus Sicht der GEW benannt.
Der Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie die Junge GEW Bayern laden alle Interessierten herzlich zur Veranstaltung ein und freuen sich auf einen produktiven Austausch.
Zeit: Freitag, den 17.11.2017, um 18.30 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstr. 64, 80336 München, Raum T 0.02
Wir freuen uns, wenn Sie über die Veranstaltung berichten und wir Sie vor Ort begrüßen können.
Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Herrn Sebastian Jung unter 0911/23426742.
V.i.S.d.P.: Elke Hahn, Geschäftsführerin, Schwanthalerstraße 64, 80336 München, 0171 - 6760000