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Forderung

PCR-Pool-Testungen an allen Schulen

Die GEW begrüßt die teilweise Umsetzung ihrer Forderung nach gepoolten PCR-Tests an den Schulen. Es reiche aber bei weitem nicht aus, wenn die Staatsregierung die Pool-Tests nur auf Grundschulen beschränken wolle.

Pixabay CC

Vielmehr müsse diese sinnvolle und notwendige Art von Tests in allen Schulen ermöglicht werden.

Die mehrheitlich eingesetzten Antigen-Schnelltests sind nur sehr begrenzt aussagekräftig: Wenn Menschen keine Symptome haben, erkennen diese Schnelltests nur etwa die Hälfte der Infizierten. Gerade Kinder zeigen häufig trotz Infektion keine Symptome. Wesentlich sicherer wären gepoolte PCR-Tests. Sie sind deutlich zeiteffizienter und kindgerechter durchzuführen. Dies hat die Staatsregierung jetzt anerkannt, will aber die Pool-Testungen allein auf die Grundschulen beschränken.

Dazu Martina Borgendale, Landesvorsitzende der GEW: „Wir sind auf sichere Testergebnisse angewiesen, um die Gesundheit aller zu schützen und auf lange Sicht offene Schulen zu ermöglichen. Alle Schulen sollten deshalb im Sinne der Sicherheit auf gepoolte PCR-Tests umsteigen. Es sollte alles Menschenmögliche getan werden, um sicheren Schulunterricht zu ermöglichen.” Die GEW Bayern begrüße es, wenn die Staatsregierung wirklich zeitnah die dann notwendigen Labor- und Logistikkapazitäten schaffe.

Die Staatsregierung müsse auch bei ihrem jetzt angekündigten Finanzierungsanteil für mobile Luftfilter für die Klassenzimmer rasch nachbessern. Das Virus werde nicht abwarten, bis sich die Staatsregierung in monatelangen Verhandlungen mit den kommunalen Spitzenverbänden als Schul-Sachaufwandsträger auf die gemeinsame Finanzierung einigt. Wann das neue Schuljahr und die kältere Jahreszeit beginne, sei ja bekannt.

Kontakt
Martina Borgendale
Vorsitzende
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