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Kindertagesstätten

Inzidenz bei Kita-Kindern steigt, doch das Angebot wird nicht eingeschränkt

Die Bildungsgewerkschaft GEW ist empört über die Verlautbarungen von Ministerpräsident Söder zur Situation in den Kitas. Trotz exponentiell steigender Fallzahlen soll an den Regelungen bis nach Ostern festgehalten werden.

Der stellv. Landesvorsitzende der GEW Bayern Gerd Schnellinger kommentiert:

„Das sind faule Ostereier, die Söder den Kolleg*innen, den Kindern und den Eltern ins Nest packt. Wurde die Infektiosität von Kindern im Kitaalltag lange ignoriert, wird jetzt auf eine schnelle Impfung und die Selbsttests gesetzt. Weder haben alle Kolleg*innen ein  Impfangebot erhalten, noch sind überall Selbsttests in ausreichender Zahl zur Verfügung. Auch und gerade für die Kinder gibt es überhaupt kein ausreichendes Testangebot. Wir hätten uns gewünscht, dass Eltern für ihre Kinder zwei Selbsttests für zu Hause bekommen würden, doch das ist noch nicht mal geplant.“

Die GEW Bayern hat die Schutzmaßnahmen in den Kindertageseinrichtungen im Freistaat bereits vergangene Woche heftig kritisiert. Nach einer Umfrage unter ihren Mitgliedern wurde klar, dass die Konzepte nicht ausreichend realisiert sind. Dennoch wurden weitere Öffnungsschritte für Kitas eingeführt. Nach Ansicht der GEW Bayern hätte man damit warten müssen, bis die Maßnahmen wirklich umgesetzt sind.

Kontakt
Gerd Schnellinger
stellvertretender Vorsitzender, Bereich Sozialpädagogische Berufe
Mobil:  0179 42 59 064