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Landesfachgruppe Grund- und Mittelschulen

 

Die Grundschule besuchen die meisten Kinder einer Gemeinde oder eines Stadtteils vier Jahre lang gemeinsam (ausgenommen sind jedoch Förderschüler*innen und Kinder an Privatschulen). An vielen Grundschulen findet bereits heute Unterricht statt, der versucht sich am einzelnen Kind zu orientieren. Aufgrund des überfüllten Lehrplans, der verpflichtenden Benotung und der unhaltbaren Übertrittsbedingungen in die fünften Klassen der verschiedenen Schularten entspricht jedoch auch die Grundschule noch nicht unseren Vorstellungen von einem humanen Haus des Lernens.

Die Mittelschule ist i.d.R. die Pflichtschule für alle Schülerinnen und Schüler, denen nach der Grundschule der Besuch einer anderen weiterführenden Schulart (Realschule, Wirtschaftsschule, Gymnasium) verwehrt wird.

Mit großem Engagement und kreativen Konzepten versuchen die Kolleg*innen, diesen Schüler*innen möglichst viel des verlorenen Selbstwertgefühls zurückzugeben.

Die hohen Anforderungen an die fachliche und pädagogische Qualifikation sowie die insgesamt schwierigen Arbeitsbedingungen von Grund- und Mittelschullehrer*innen schlagen sich aber weder in der Bezahlung noch in der Bemessung der Arbeitszeit von Grund- und Mittelschullehrer*innen nieder.

Die GEW spricht sich klar und unmissverständlich gegen die Trennung der Schüler*innen in verschiedene Schularten aus und fordert die Eine Schule für alle von Jahrgang 1 bis 10, in der alle Lernenden möglichst viele eigene Ziele im eigenen Lerntempo und ohne den schädlichen Notendruck angehen können. So kann die Lernfreude erhalten, das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und die gegenseitige Anerkennung in einer demokratischen Gesellschaft erfahren werden.


Als Fachgruppe Grund- und Mittelschulen setzen wir uns ein für…

  • bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Besoldung - A 13 als Eingangsbesoldung für alle.
  • mehr Personal für den Ausbau der Ganztagsschule und eine verantwortungsvolle Umsetzung der Inklusion.
  • die Anrechnung von mehr Wochenstunden für individuelles Arbeiten und Diagnostik.
  • eine bessere räumliche und materielle Ausstattung aller Schulen.
  • Anrechnungsstunden für Teamarbeit und Kooperationen.
  • ein Zwei-Pädagog*innen-Prinzip in den Klassen und Lerngruppen.
  • die flächendeckende Unterstützung durch Fachpersonal wie Schulpsycholog*innen und Sozialarbeiter*innen.
  • kleinere Klassen und Lerngruppen, damit genügend Zeit für die persönliche Unterstützung der Schüler*innen vorhanden ist.
  • eine individuelle sprachliche Förderung in allen Fächern.
  • den Ausbau hochwertiger Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
  • die Anwendung und Überprüfung der geltenden Gesetze zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, also umfassende Gefährdungsanalysen an den Arbeitsplätzen, ausgebildete Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzt*innen zur Untersuchung möglicher Zusammenhänge von Krankheitssymptomen und Arbeitsbedingungen.

Interesse an Mitarbeit?

Wir freuen uns über die Mitarbeit von Kolleg*innen, die sich für unsere Themen interessieren und sich bei uns in den örtlichen Fachgruppen oder in unserer Landesfachgruppe engagieren wollen.

Nimm doch einfach Kontakt zu unseren Ansprechpartner*innen auf. Die Kontaktdaten findest du hier auf der Homepage.

Kontakt
Ruth Brenner
Mitglied im Hauptpersonalrat
Mobil: 0172 9600306

GEW Fachgruppe Grund- und Mittelschule, Förderlehrerin

Im HPR für die Gruppe der Lehrer*innen an Grundschulen und Mittelschulen