Ausstellung zum Verleih: „‚Vergessene‘ Geschichte – BERUFSVERBOTE – Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland“
Die Ausstellung zum sogenannten Radikalenerlass und den Berufsverboten einer niedersächsischen Initiative stellt den sogenannten Radikalenerlass mit seinen insbesondere innenpolitischen Folgen und Langzeitwirkungen dar. Dazu werden die Ereignisse in die deutsche Geschichte (Kaiserreich, Weimarer Republik, Nazidiktatur und Bonner Republik), die gekennzeichnet ist durch Repressionen gegen linke Oppositionelle, eingeordnet. Kritisch Bezug genommen wird dabei auch auf die parallel dazu verlaufene Entwicklung der Inlandsgeheimdienste, die durch Bespitzelung den Behörden die Grundlagen für Kriminalisierung, Verfolgung und später auch für die Berufsverbote lieferten.
Die Ausstellung will Menschen – vor allem auch jüngere – informieren und dieses unrühmliche Kapitel bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte vor dem Vergessen bewahren. Sie möchte zur Auseinandersetzung über Grund- und Menschenrechte wie z. B. Meinungsfreiheit und die Rolle von Inlandsgeheimdiensten anregen.
Hinweis: Die Ausstellung wird am 19.2. im Rahmen der Veranstaltung „Der ‚Radikalenerlass‘ feiert Geburtstag“, wenn diese in Präsenz stattfinden kann, im DGB-Haus in Nürnberg gezeigt.
Umfang der Ausstellung: 20 farbige Tafeln (77,8 x 110 cm) auf 3 mm Hartplastik mit je 2 Aufhängeösen
Versand: Das Ausleihen ist kostenlos (Spenden werden gerne entgegengenommen), die Transportkosten müssen selbst getragen werden.
Begleitmaterial: Ausstellungsbroschüre, Plakat, PowerPoint-Präsentation zur Einführung
Kontakt: Cornelia Booß-Ziegling, T.: 05 11 625212, booss-ziegling@t-online.de
Spendenkonto:
IBAN DE 22 3101 0833 1963 0609 20
BIC CCBADE31
Santander Consumer Bank, Kontoinhaberin C. Booß-Ziegling
Stichwort: Berufsverbote
Info zum Titelbild der Ausstellung: Ölgemälde des Bremer Malers Jürgen Waller: „Die lädierte Identität des vom Berufsverbot betroffenen Kunsterziehers H. J. Schreiber"