DDS: Günter, am 30. März lag die April-DDS frisch gedruckt vor. Wir waren voll auf Urabstimmung und Streik eingestellt und haben auch mit dieser Perspektive über die Warnstreikaktionen berichtet. Der Abschluss am Tag darauf kam für uns sehr überraschend. Kannst Du schildern, wieso das plötzlich so schnell ging?
Günter Ebert: Die GEW hatte für die Zeit vom 28. bis 30. März, also von Freitag bis Sonntag, zu einer Sitzung ihrer Tarifgremien, darunter die Große Tarifkommission (GTK), nach Potsdam eingeladen. In der Hauptsache ging es um zwei Punkte:
Das auf dem Tisch liegende Ergebnis der Schlichtung zu diskutieren und zu bewerten sowie die sich abzeichnende Urabstimmung und den äußerst wahrscheinlichen Streik organisatorisch und inhaltlich professionell vorzubereiten.
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