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Auto fährt in ver.di Demozug in München

Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Angehörigen

Die GEW drückt ihre tiefe Bestürzung über den schrecklichen Vorfall bei einem ver.di Demonstrationszug in München aus. Ein Auto fuhr in die Menge und verletzte mehrere Menschen.

Foto: Colourbox.de

In der Innenstadt von München fährt am Donnerstagmorgen ein Auto in eine Menschengruppe, zugleich läuft eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di. Mehrere Menschen werden bei dem Vorfall verletzt.

„Wir sind traurig und schockiert über den schlimmen Vorfall in München, bei dem ein Auto in einen Demo-Zug unserer Schwestergewerkschaft ver.di fuhr. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien. Wir danken den Helferinnen und Helfern vor Ort, die schnell Erste Hilfe und psychische Betreuung geleistet haben. In dieser schweren Stunde ist es wichtiger denn je, als Gewerkschaften solidarisch zusammen zu stehen“ so die bayerische GEW-Landesvorsitzende Martina Borgendale heute in München. 

Der Demozug war im Rahmen der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst auf dem Weg zu einer gemeinsamen Kundgebung der Gewerkschaften auf dem Königsplatz in München. Noch ist unklar, ob der Vorfall in Zusammenhang mit der Demonstration steht. 

„Als Gewerkschaften stehen wir Seite an Seite für ein solidarisches Miteinander“, sagte GEW-Chefin Maike Finnern heute in Stuttgart

DGB und ver.di reagieren erschüttert 

Der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, sagte zu den schrecklichen Ereignissen in München: „Wir sind zutiefst bestürzt und schockiert über den schwerwiegenden Vorfall während eines friedlichen Demonstrationszuges von ver.di-Kolleginnen und Kollegen. Unsere Gedanken sind bei den unschuldigen Opfern und Verletzten sowie ihren Angehörigen.“

Der DGB äußerte sich ebenfalls bestürzt über das Ereignis. „Wir sind zutiefst bestürzt über den Anschlag auf eine Demonstration von Gewerkschaften heute in München. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt allen Opfern und ihren Familien. Unser aller Gedanken sind jetzt bei ihnen. Die Versorgung der Verletzten und die Betreuung ihrer Familien sowie der Augenzeugen haben jetzt absolute Priorität. Wir danken allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. Wir Gewerkschaften stehen für ein solidarisches Miteinander, gerade auch in so einem schweren Moment.