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Kundgebung am 23.10. in Nürnberg

Schulen am Limit!

Zwischen 80 und 100 Lehrkräfte machten ihrem Unmut in Nürnberg Luft. Unter dem Motto "Schulen am Limit" sprachen Ruth Brenner für die Grund- und Mittelschulen, Johannes Schiller für die Förderschulen und Roman Haala für die Studenten.

Der extreme Lehrer*innenmangel, das Festhalten am "Regelbetrieb", fehlender Arbeits- und Gesundheitsschutz an Schulen, eine verschlafene und jetzt mit dem Stemmeisen herbeigeführte Digitalisierung sorgen vor allem für eins: Kolleginnen und Kollegen arbeiten bereits weit über das Limit hinaus, um ein krankes Bildungssystem aufrechtzuerhalten. Statt Arbeitsverdichtung fordert die GEW vor allem jetzt unbedingt Arbeitsentlastungen für Kollegien, will man Schulen nicht zu Betreuungseinrichtungen verkommen lassen: Zurücknahme des Piazolo Pakets, keine Vergleichsarbeiten, keine Regelbeurteilung, keine externe Evaluation, eine Reduzierung der Stundentafel, die Entschlackung der Lehrpläne, Übernahme der noch zur Verfügung stehenden Lehrkräfte und endlich A13 als Einstiegsgehalt für alle Lehrämter! Zudem ist das Kultusministerium gefordert: Es braucht endlich eine Arbeitsgruppe, die sich kritisch mit dem Scherbenhaufen des bestehenden und nicht mehr zeitgemäßen Bildungssystems befasst und zukunftsfähige Konzepte erarbeitet.

Vielen Dank an alle, die dabei waren! Wir kämpfen weiter!

Kontakt
Johannes Schiller
Mitglied im HPR (Förderschulen)
Telefon:  09123-9667346