„Wenn Sie sehen, wie die Kinder bereits in der vierten Klasse unter Druck stehen, um den erwarteten Notenschnitt zu erreichen, kommen Sie nicht umhin dieses System grundlegend abzulehnen“, sagt Ruth Brenner, Sprecherin der GEW-Landesfachgruppe Grund- und Mittelschulen und fügt hinzu: „Derart Angst erzeugende und Versagen provozierende Mechanismen haben in der Schule nichts verloren.“
„Diese Schubladen haben keinerlei pädagogische oder wissenschaftliche Fundierung: Sie dienen allein der Selektion von 9-10-jährigen Kindern und der Zuordnung zu einem mehrgliedrigen Schulsystem“, findet der Sprecher der GEW-Fachgruppe Gymnasien, Andreas Hofmann. Die stellvertretende Landesvorsitzende und Sprecherin der Fachgruppe Realschulen, Martina Borgendale ergänzt: „Für viele Familien wird mit dem Zeugnis klar, ob sie zu den Siegern im Ausleseverfahren gehören oder zu den Verlierern, wenn die gewünschte Schulart nicht besucht werden kann. Dies muss endlich beendet werden.“
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