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Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst

Peißenberg: starker Auftritt der GEW Oberbayern in Peißenberg für bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst!

In Peißenberg haben Mitglieder der GEW Oberbayern sich mit einer bunten Aktion zu Wort gemeldet. "Lasst uns nicht im Regen stehen" stand auf den Regenschirmen zu lesen. Und dann war auch noch das Wetter gut ;-)

Sie machten mit Botschaften auf Holzfiguren die Bedürfnisse der Beschäftigen, Kinder und Eltern klar: „Gute Betreuung  für unserer Kinder“, „Wir brauchen mehr Zeit für Vorbereitung und Weiterbildung“ , „Wer hat Zeit für mich“?

Die teilnehmenden GEW-Kolleg*innen forderten darüber hinaus endlich echte Anerkennung und Wertschätzung durch bessere Bezahlung für ihre Arbeit ein. Für die laufende Tarifrunde fordern sie eine bessere Eingruppierung und bessere Arbeitsbedingungen wie eine feste Vor- und Nachbereitungszeit.

Prominenten Besuch bekam die Gruppe von Gerd Schnellinger, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der GEW Bayern. „Die Wertschätzung von Eltern und Klienten ist hoch, aber die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung stimmen einfach nicht. Die Berufsfelder in der Kita, der Behindertenhilfe und der Sozialen Arbeit sind total ansprechend, aber für junge Menschen eher unattraktiv. Das muss sich ändern“.

Gewerkschaftssekretärin Gabriele Albrecht-Thum kritisiert „Die Arbeitgeber sagen, dass jetzt nicht die Zeit für Erhöhungen sei. Da platzt mir der Kragen“

Am Freitag, 25. Februar wurden die Verhandlungen über die tariflichen Eingruppierungsregelungen für die kommunal Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst mit den Arbeitgeberverbänden wieder aufgenommen. Die GEW fordert Verbesserungen an den Arbeitsbedingungen wie der Festlegung von Vor- und Nachbereitungszeiten der pädagogischen Arbeit neben deutlich mehr Gehalt. Die Arbeitgeber verweigerten die Anerkennung der Arbeit der Profis.