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Presseerklärung des GEW Stadtverbandes München

GEW Stadtverband München

Vorstand

Freitag, 06.07.2007

 

Im Forum der Berlinale 2007 lief der dokumentarische Spielfilm DOL - TAL DER TROMMELN. Ob es dieser Film zeigt, oder ob es die Biographie unseres Mitglieds, des verhafteten Lehrers a.D., Schriftstellers und Freiheitskämpfers Haydar Isik zeigt:

Es gibt Täter: Provokateure, Folterer und Schlächter; und es gibt Opfer, welche Widerstand leisten, welche sich wehren, welche -zugegeben- in der Wahl ihrer Mittel kritisch befragt und auch kritisiert werden müssen. Die schwierige historische und politische Analyse erzwingt differenzierte Schlüsse. Der GEW-Stadtvorstand appelliert an die einschlägigen Behörden, die Auseinandersetzung mit der (kurdischen) Opposition in München, in Bayern und in Deutschland mit demokratischen Mitteln zu führen. Demokratie definieren wir nicht formal, sondern inhaltlich - im Gegensatz zum politisch-repressiven Ansatz der hoheitlichen Gewalt.

Wir erinnern an dieser Stelle an die vom Gericht als rechtswidrig bewerteten, überfallartigen Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen vom 17.01.2007 - in München, im Vorfeld der G8. Warten wir also auf das nächste Urteil.

 

Protestkundgebung: Samstag 07.07.2007, 14 Uhr Sendlinger Tor Platz in München

 

V.i.S.d.P: Barbara Schreyögg,

Sprecherin Barbara Schreyögg, Geschäftsführer Joachim Peter Graf, 089 537389 Fax 54379957