„Die Unterrichtsqualität kann sinken, weil die Kolleg*innen, die sich einer Zweitqualifizierung aussetzen nicht vernünftig weitergebildet werden und nicht weil Kolleg*innen mit einem Schnitt von 3,5 eingestellt werden“, kritisiert das Mitglied des Hauptpersonalrats, Ruth Brenner. Sie ergänzt: „Wie sollen in 5 Fortbildungsnachmittagen bzw. in zwei Basisveranstaltungen die Grundschulpädagogik, -didaktik und -methodik und die Grundlagen des Erstunterrichts auch nur einigermaßen sinnvoll vermittelt werden? Bei einer Vollzeitunterrichtsverpflichtung frage ich mich zudem, wie Hospitationen möglich sein sollen.“
Die GEW fordert daher Minister Spaenle mit Nachdruck auf, die unmöglichen Rahmenbedingungen der Zweitqualifizierungen (Grund-, Mittel- und Förderschule) zu verbessern.
