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E 3 Bertelsmann – nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems

·         Die GEW Bayern schließt sich den Forderungen der Bertelsmannkritischen Tagung vom 27. Oktober 2007 an („Frankfurter Appell gegen Bertelsmann 2007“).

·         Die LVV beauftragt den Landesvorstand, das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus aufzufordern, eine Übersicht über den bisherigen Stand der Kontakte der Bertelsmann-Stiftung mit der Bildungsbehörde sowie den öffentlichen Bildungseinrichtungen im Lande Bayern zu erstellen und zusammen mit den bestehenden Verträge zwischen privaten Stiftungen und Beraterfirmen einerseits und dem Freistaat Bayern andererseits sofort zu veröffentlichen.

·         Es ist zu überprüfen, ob tatsächlich von einer Zusammenarbeit der Landes- wie Bundes-GEW mit der Bertelsmann-Stiftung geredet werden kann. Dazu bedarf es der Schaffung von Transparenz, wann, wo und in welchem personellen und finanziellen Umfang gemeinsame Projekte laufen und liefen, wann und wo ehemalige und aktive GEW-FunktionärInnen an Gremien der Bertelsmann-Stiftung bzw. Kommissionen oder Projekten teilgenommen haben bzw. teilnehmen. Die LVV beauftragt den Landesvorstand, diese Überprüfung beim Bundesvorstand zu beantragen.

·         Sollte sich dabei herausstellen, dass es sich nur um kritische Teilnahmen und nicht um wirklich inhaltliche bzw. praktische Zusammenarbeit handelt bzw. handelte, soll dem Hause Bertelsmann und anderen untersagt werden, weiterhin von einer Zusammenarbeit zwischen GEW und Bertelsmann-Stiftung zu sprechen.

·         Sollte es tatsächlich eine nennenswerte Zusammenarbeit zwischen der GEW und der Bertelsmann-Stiftung, dem Bertelsmann-Konzern und/oder Töchtern des Bertelsmann-Konzerns gegeben haben bzw. geben, ist diese selbstkritisch zu bewerten, einzustellen und keine neue zu vereinbaren.

·         Für die Zeit der Überprüfung sind die Kontakte der GEW zur Bertelsmann-Stiftung, zum Bertelsmann-Konzern und/oder zu Töchtern des Bertelsmann-Konzerns einzufrieren.