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Die Re-Dramatisierung von Bildung und Geschlecht – Bildungserfolge für Jungen durch mehr Männer in Bildungsberufen?

Unter diesem Titel führte der Vorstandsbereich Frauenpolitik der GEW mit dem Bundesfrauenausschuss am 16./17. Oktober 2009 in Berlin einen Workshop durch.

Die Forderung nach mehr Männern in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen wird in den letzten Jahren von verschiedenen Seiten laut. Häufig wird dabei ein Zusammenhang zwischen den Schulleistungen von Jungen und der Repräsentanz von Männern in Kindertagesstätten und Grundschulen hergestellt. In dieser verkürzten Fragestellung gehen allerdings zukunftsgerichtete und gleichstellungspolitisch relevante Aspekte des Geschlechterverhältnisses sowohl in der Beschäftigtenstruktur als auch in der pädagogischen Praxis im Bildungsbereich unter. Nach den Eingangsreferaten der drei Expertinnen wurde in Arbeitsgruppen zu folgenden Themen diskutiert:  

  • Bildungsforschung – Jungen, die Bildungsverlierer?
    Dr. Waltraud Cornelißen, Deutsches Jugendinstitut, München  
  • Männlichkeitsbilder – Rollenwandel und Vielfalt als Gewinn: zum Rollenverständnis männlicher Jugendlicher und zum Geschlechterverhältnis in der Schule
    Katharina Debus, Dissens e.V. Berlin (Begleitforschung zu „Neue Wege für Jungs)  
  • Bildungspolitik – Akteure, ihre Ziele, Positionen und Vorgehensweisen in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion
    Doro-Thea Chwalek, Kompetenzzentrum Bielefeld                    

Der Workshop stellte den Einstieg in diesen aktuellen Themenbereich dar.  Zum Weiterlesen s. Literaturauswahl (Datei zum Herunterladen unten).