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AG Friedliche Schule, München

Brief der AG Friedliche Schule, München, an die Kolleginnen und Kollegen

Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft

Stadtverband München

AG Friedliche Schule

Schwanthaler Str. 64, 80336 München

friedliche.schule(at)gew-muenchen(dot)de

Mobil: 0171-5740352

 

 

Liebe Kollegen,

Liebe Friedensfreunde,

sicher habt auch ihr inzwischen von dem Kooperationsabkommen zwischen Bundeswehr und dem Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus gehört. Damit soll der Zugriff der Bundeswehr auf Schüler, Lehramtsstudierende, Referendare und Kollegen erleichtert werden. Die Jugendoffiziere sollen allen Betroffenen die Politik der Bundesregierung – in dienstlichem Auftrag als einzig richtige – nahe bringen, die Wehrdienstberater Nachwuchs (auch) unter den Minderjährigen rekrutieren.

Sowohl der Landesverband, als auch der Hauptvorstand haben sich gegen die einseitige Beeinflussung, v.a. zu Pflichtveranstaltungen – wie es nun mal Schulveranstaltungen sind – geäußert.

Wir, die AG Friedliche Schule, sind bereits mehrmals aufgetreten, u.a. am 1. Mai in München (Foto) und bei der Großdemo am 12. Juni in Stuttgart.

Auch am 13. November zur großen Demo der Herbstaktion des DGB Bayern in Nürnberg wollen wir wieder mit unserem Transparent und Kreuzen mit verschiedenen Aufschriften („In der Schule geworben – im Kundus gestorben“) dabei sein. Wir wollen dort auf das Abkommen aufmerksam machen und Unterstützung suchen.

Wir suchen Leute in anderen Orten, welche ebenfalls etwas gegen das Abkommen tun wollen, um uns auszutauschen und vielleicht auch größere Aktionen gemeinsam zu planen – v.a. wenn ihr ähnliche Beschlüsse in den DGB-Gewerkschaften umsetzt, aber natürlich ist uns auch jeder andere willkommen.

In München wollen wir Ende Januar einen Aktionstag u.a. vor dem Kultusministerium veranstalten.

Solltet Ihr Euch bereits rechtzeitig vorher bei uns melden und Euch als Anlaufstelle außerhalb Münchens zur Verfügung stellen, so werden wir Eure Kontaktdaten für Interessierte gerne auf unserem Flugblatt zum 13. November veröffentlichen.

 

für die AG Friedliche Schule

mit solidarischen Grüßen

Stephan Lippels