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Austausch

GEW trifft Vertreter*innen der Landtagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen

Die GEW Bayern möchte die Kontakte zu Bildungspolitiker*innen stärken und verstetigen und traf sich deshalb auch zum Gespräch mit den Bildungs- und Integrationspolitiker*innen der Grünen im Bayerischen Landtag.

Zum bildungspolitischen Austausch trafen sich im Münchner Gewerkschaftshaus für die GEW Bayern und die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen (v. l. n. r.): Bernhard Baudler (GEW), David Entsfellner (Mitarbeiter Büro G. Demirel), Andreas Hofmann (GEW), Erwin Saint Paul (GEW), Kathrin Frieser (GEW), Thomas Gehring (MdL, Landtagsvizepräsident, Sprecher für lebenslanges Lernen und Lehrkräfte), Gülseren Demirel (MdL, Sprecherin für Integration, Flucht und Asyl), Ruth Brenner (GEW), Anna Toman (MdL, schulpolitische Sprecherin), Johannes Schiller (GEW), Anna Seliger (GEW), Anton Salzbrunn (GEW), Elke Hahn (GEW). Nicht mit auf dem Bild: Gabriele Triebel (MdL, Sprecherin für Bildung, Religion und Erinnerungskultur), Sabine Schneider (parlamentarische Beraterin der Fraktion), Martina Borgendale (GEW).

Das zweistündige Treffen fand am 6. Juni in größerer Runde im Münchner Gewerkschaftshaus statt. Breiten Raum nahm in dem intensiven Austausch das Thema Arbeitszeit von Lehrer*innen ein, anknüpfend an die Arbeitszeitstudie in Niedersachsen. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer*innen, dass das Thema Unterrichtsausfall sichtbarer gemacht werden muss.

Damit direkt im Zusammenhang wurde über die aktuell katastrophale Personalsituation an Grund-, Mittel- und Förderschulen gesprochen. Die Gesundheit von Lehrer*innen müsse dabei deutlich stärker in den Blick genommen werden. Weitere Themen waren die von der GEW geforderte Eingangsbesoldung A 13 auch für Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen, ein stärkeres Angehen gegen das Befristungsunwesen, die Berücksichtigung des Teilzeit-Urteils, die Neugestaltung der Oberstufe am G 9 und der Unterricht im Fach Ethik. Gerade vor den Kommunalwahlen wolle man besonders die Themen Ganztag und Digitalisierung in den Vordergrund stellen. Zu einem qualitätvollen Ganztag gehörten auch gute Beschäftigungsbedingungen für Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen und alle andern beteiligten Professionen. Ebenso ging es im Gespräch um die nächste Tarifrunde für den Sozial- und Erziehungsdienst und um das sogenannte Gute-Kita-Gesetz.

Gülseren Demirel berichtete über ihre Besuche in allen sogenannten „Anker“-Zentren in Bayern und die dort skandalöse Situation bei Kinderrechten und Schulunterricht.

Bei mehreren Themen wurde vereinbart im Kontakt zu bleiben und sich wieder zu treffen.