Vorsitzender Andreas Hofmann, Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Tutzing, sieht den Grund für die Misere an seiner Schulart in fehlender Zeit für die einzelne Schülerin, den einzelnen Schüler:
„Statt einer flexiblen Mittelstufe für wenige sollten alle die Chance auf ein neues G9 bekommen.“
Die wichtigste Veränderung auf dem Weg zum neuen G9 ergibt sich in der Oberstufe. Wenn der Realschulabschluss nach 10 Schuljahren erreicht wird: Wie viele Jahre bekommen die SchülerInnen dann noch bis zum Abitur? Hier entscheidet sich, ob es regulär 8 oder 9 Jahre am Gymnasium geben wird.
Hofmann ist sich sicher: „Die neue Qualifikationsphase kann weiterhin aus zwei Schuljahren bestehen. Ein zusätzliches Jahr vor der Qualifikationsphase soll aber individueller genutzt werden. Die Mehrzahl der SchülerInnen belegt nach der 10. Klasse ein 11. Schuljahr, das das neue G9 ausmachen wird: Ein Jahr zur Vertiefung des Stoffs und zur Vorbereitung auf die Qualifikationsphase. Das neue G9 sorgt für die Hochschulreife, die die Universität verlangt! "
Ausführlichere Pressemitteilung siehe Servicebox rechts.
Rückfragen gerne an:
Andreas Hofmann, Tel. 0151 / 61 32 69 67, Mail: andreas.hofmann@gew-bayern.de
GEW Bayern: Mut zu einem neuen G9!
Bei ihrer bayernweiten Tagung am 15.10.2016 im Nürnberger Gewerkschaftshaus hat die Landesfachgruppe Gymnasium der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern ein Konzept für das neue G9 vorgestellt und diskutiert.