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GEW Bayern erfreut: „Externe Evaluation“ an Schulen wird ausgesetzt

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern ist über die Aussage des neuen Kultusministers erfreut, wonach die externe Evaluation für das kommende Schuljahr ausgesetzt wird.

Um den Lehrkräftemangel in Bayern etwas zu entschärfen, forderte die Bildungsgewerkschaft in der Vergangenheit bereits mehrfach die Aussetzung der externen Evaluation. Die Gewerkschaft brachte die Forderung immer wieder in die Diskussion ein.

„Dass das Kultusministerium der GEW-Forderung nun nachkommt, zeigt einerseits, dass die Forderung trotz der bisher ablehnenden Haltung des Ministeriums immer berechtigt war und andererseits gibt es Hoffnung, dass nun auch weitere Maßnahmen zur Behebung des Lehrkräftemangels angegangen werden“, zeigt sich die Sprecherin der Landesfachgruppe Grund- und Mittelschulen, Ruth Brenner zufrieden.

Die Bildungsgewerkschaft geht davon aus, dass mit dem Aussetzen der Evaluation mindestens 150 dringend benötigte Lehrer*innen für den Unterricht an Grund- und Mittelschulen frei werden. Wenn das Schulministerium nun auch ein gleiches Eingangsgehalt für alle Lehrkräfte (A13/E13) auf den Weg bringen würde, wäre ein weiterer, wichtiger Schritt gegen den Mangel von Lehrkräften an Grund- und Mittelschulen unternommen.

Rückfragen gerne an:
Ruth Brenner, Tel. 0172 / 96 00 30 6
oder Bernhard Baudler, Tel. 089 / 54 40 81 – 21


V.i.S.d.P: Elke Hahn, Geschäftsführerin GEW Bayern, elke.hahn@gew-bayern.de; Tel.: 0171 / 6760000