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Die schwäbische Hausfrau irrt

Höhere Löhne und steigende Staatsausgaben fördern die Konjunktur stärker als die kreditfinanzierten Steuersenkungen der Koalition

Die Tarifrunde 2010 ist eröffnet. GEW, ver.di und Beamtenbund
streiten für fünf Prozent mehr Lohn. 4,6 Milliarden
Euro sollen in die Brieftaschen von BusfahrerInnen,
Krankenschwestern und Müllmännern fließen. Doch die Gehaltsrunde
steht im Zeichen der Krise. Die Löscharbeiten
an den brennenden Frankfurter und Münchner Glaspalästen
haben die Staatsfinanzen ruiniert: ein 500 Milliarden
schwerer Bankenrettungsschirm, ein 100-Milliarden-Wirtschaftsfonds
und die 80 Milliarden teuren Konjunkturprogramme.
»Geht nicht – gab es nicht«, solange die Geldhäuser
noch in Flammen standen.

 

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