Bundeswehr an Schulen – und wie man sich dagegen wehren kann!
Letzte Woche haben wir Michael Schulze von Glaßer nach Nürnberg eingeladen, um gemeinsam mit ihm darüber zu diskutieren, was man gegen die Bundeswehrpropaganda an Schulen machen kann. Diese nimmt nach einem Corona-bedingten Einbruch wieder zu und findet meist ohne irgendeine Art von friedenspolitischem Gegengewicht statt.
Michael ist politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und im Beirat der Informationsstelle Militarisierung, also ein echter Experte auf dem Gebiet. Dementsprechend war der große Saal im Nachbarschaftshaus Gostenhof auch gut gefüllt und wir haben uns gefreut, im Anschluss an den aufschlussreichen Vortrag mit verschiedensten Menschen ins Gespräch zu kommen.
Wir haben unter anderem gelernt, dass Jugendliche vor ihrem 16. Geburtstag bei der Meldebehörde Einspruch einlegen können, damit ihre Daten nicht an die Bundeswehr weitergeleitet werden und diese dann Spam-Briefe mit Anwerbeversuchen verschickt. Oder dass terre des hommes ein Standardformular für den Antrag auf Ersatzunterricht vorbereitet hat, wenn Soldaten die Schule besuchen und man sich das nicht geben will. Man muss das Werben für das Sterben also nicht einfach hinnehmen - das geht aber natürlich am besten, wenn man sich mit anderen zusammenschließt. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, meldet euch gerne bei uns!