Seit diesem Jahr sind die Sandinisten der FSLN (Frente Sandinista de Liberación Nacional) wieder an der Macht. Das kleine mittelamerikanische Land ist nach Haiti das ärmste Land Lateinamerikas und der Karibik. Albrecht Sylla, Vorsitzender des Aschaffenburger Nicaragua-Komitees und Mitglied des Bezirksvorstandes der unterfränkischen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) war August/September vier Wochen dort. Seine Notizen zeichnen ein nüchternes Bild.
¡Arriba los pobres del mundo!
Hinauf, ihr Armen der Welt! Auf haushohen, pinkfarbenen Plakattafeln an den dicht befahrenen Transversalen und Plätzen der Millionenstadt Managua verkündet der Präsident Nicaraguas, die rechte Faust nach oben gereckt, das Motto seiner Regierung.