Seit Anfang September sind die Jugendlichen aus Afghanistan und anderen Ländern vor allem in Bayern nicht mehr sicher vor der unfreiwilligen "Rückführung" in ihre Herkunftsländer. Die Innenministerien (IM) von Bund und Bayern haben den Schutz für junge Geflüchtete in der Ausbildung aufgehoben.
Zustimmung zu Ausbildung verweigert
Besonders junge Afghan*innen sind von dieser harten Linie betroffen, Die meisten sind seit ein bis zwei Jahren in Deutschland, sie haben die Sprache gut gelernt und würden jetzt gerne eine Ausbildung beginnen. Die Zentrale Ausländerbehörde verweigert aber seit der Weisung aus dem IM die Zustimmung dazu - obwohl Tausende Lehrstellen nicht besetzt sind.
Unterstützung aus der Stadtverwaltung
Die Kolleg*innen, die mit den jungen Geflüchteten arbeiten, haben ihre Verärgerung auf dieser Kundgebung deutlich zum Ausdruck gebracht. Viele junge Betroffene aber auch der amtierende OB Joachim Wolbergs und Stadtrat Tobias Hammerl waren ebenfalls erschienen. Vertreter*innen der Ehrenamtlichen und Beschäftigten kamen zu Wort. Weitere Aktivitäten sind geplant, eine Unterschriftenliste wird demnächst online gestellt.