Gedenken und Geschichte
27. Januar: Mahnwache und Kundgebung
Die GEW Aschaffenburg-Miltenberg hat den Aufruf des Bündnisses gegen Rechts zu Mahnwache und Kundgebung anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Faschismus bzw. des internationalen Holocaust-Gedenktages unterstützt.
27. Januar: Tag der Opfer des Faschismus und Holocaust-Gedenktag Auschwitz: 80 Jahre Befreiung - Kundgebung und Mahnwache
Die GEW Aschaffenburg-Miltenberg hat den Aufruf des Bündnisses gegen Rechts zu Mahnwache und Kundgebung anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Faschismus bzw. des internationalen Holocaust-Gedenktages unterstützt. Etwa hundert Menschen sind ihm gefolgt. Der nationale wie der internationale Gedenktag wurde 1996 bzw. 2005 bewusst auf den 27. Januar gelegt, an dem vor nunmehr 80 Jahren das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit worden war. Das Motto, unter dem wir aufriefen, war der Schwur von Buchenwald, der auch Eckpfeiler unserer Arbeit ist:
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Der Veranstaltungsleiter nahm in seiner Begrüßung darauf Bezug und hob die Bedeutung der Erinnerungspflege auch in diesen Tagen hervor, in denen in Aschaffenburg und Umland die Gedanken um die Opfer der Bluttat im Schöntal und deren Familien kreisen. Er würdigte die an diesem Tag gefeierte Benennung des Platzes „hinter der Sandkirche“ in „Meier-Kahn-Platz“ und erläuterte den Hintergrund kurz mit ein paar Fakten.
Mit Katja Maurer konnte die langjährige Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit von medico international als Hauptrednerin gewonnen werden. Sie knüpfte in ihrem Redebeitrag auch an den Schwur von Buchenwald an und setzte sich kritisch mit der gegenwärtigen Erinnerungspolitik auseinander.
Begrüßung und Hauptredebeitrag können hier nachgelesen werden.